[infobrief] Faxaktion für das Bleiberecht von Djeljana und Emran in Göttingen
akasylgoe
akasylgoe at emdash.org
Mo Mär 11 22:07:17 CET 2013
Schickt eins, zwei, drei Faxe an den Innenminister Pistorius und an die
Verantwortlichen in der Ausländerbehörde des Landkreises Göttingen
*********
Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lavesallee 6
30169 Hannover
Tel.: 0511/120-0
FAX: 0511/120-6555
pressestelle at mi.niedersachsen.de
Betrifft:
Abschiebung der Geschwister Djeljana und Emran Shaqiri aus Duderstadt
nach Serbien
Sehr geehrter Herr Pistorius,
am 19. Februar diesen Jahres sollten die Geschwister Djeljana und Emram
Shaquiri nach Serbien abgeschoben werden. Hierzu kam es allerdings
nicht. Djeljana befindet sich nach einem Suizidversuch in einem
Krankenhaus. Nun sollen sie am Donnerstag, den 14. März, abgeschoben werden.
Djeljana ist 1991 im Kosovo geboren und mit ihrer Familie 1993 nach
Deutschland gekommen, wo sie seitdem in Duderstadt wohnen. Nach einem
regulären Schulbesuch, unterbrach sie in der 9. Klasse kurzzeitig die
Schule, da sie gezwungen war arbeiten zu gehen, um den Lebensunterhalt
für die Familie und damit ihren Aufenthalt zu unterstützen und zu
sichern. Djeljana geht momentan in Duderstadt zur Berufsschule und macht
im Sommer ihren Abschluss.
Als bekannt wurde, dass die Geschwister am 19. Februar diesen Jahres
nach Serbien abgeschoben werden sollten, unternahm Djeljana am 16.
Februar einen Suizidversuch, in dem sie aus dem Fenster springen wollte.
Die Gründe waren die angedrohte Abschiebung sowie die
Perspektivlosigkeit in Serbien, da auch alle Familienangehörigen hier in
Deutschland leben. Sie konnte gerade noch rechtzeitig von ihrem Onkel
davon abgehalten werden. Seitdem befindet sie sich in einem Krankenhaus
und muss fachärztlich behandelt werden.
Emram ist 1993 in Deutschland geboren. Er hat die Schule bis zur 10.
Klasse besucht und arbeitet seitdem. In seiner Freizeit spielt Emram im
Verein Fußball.
Seine Frau ist im siebten Monat schwanger und erwartet im Mai ihr
gemeinsames Kind. Bei ihr wurde von Ärzten eine Risikoschwangerschaft
festgestellt. Obwohl er die Vaterschaft anerkannt hat, wird diese nicht
von der Ausländerbehörde anerkannt.
Als er von seiner bevorstehenden Abschiebung erfährt, sagt er „Lieber
sterbe ich hier als in Serbien oder im Kosovo, weil ich hier geboren
bin.“ Der neue Abschiebetermin für ihn ist Donnerstag der 14. März.
Die ganze Familie Shaqiri hat Angst vor der Abschiebung und viele von
ihnen leiden unter Schlaflosigkeit und Depressionen aufgrund des seit 23
Jahren unklaren Aufenthaltes und der Angst vor Abschiebung.
Wir fordern Sie auf, Ihre Wahlkampfversprechen in die Tat umzusetzen und
nicht die unmenschliche Abschiebepraxis Ihres Vorgängers fortzusetzten.
Weisen Sie die Verantwortlichen in der Ausländerbehörde des Kreis
Göttingen an, die Abschiebung auszusetzen und Djeljana und Emran einen
Aufenthalt zu geben, damit Emran sich um sein Kind und seine Frau
kümmern kann und sich Djeljanas gesundheitlicher Zustand stabilisieren
kann und sie ihren Abschluss in Ruhe zu Ende bringen kann.
Es darf nicht schon wieder eine Familie auseinander gerissen werden.
Familie Shaquiri lebt hier nun seit 23 Jahren, sie müssen gemeinsam
hierbleiben und einen unbefristeten Aufenthalt bekommen. Die ständige
Ungewissheit und das Hinhalten seitens der Behörde muss beendet werden.
Für ein bedingungsloses Bleiberecht sowie Bewegungsfreiheit für alle
Menschen
Mit freundlichen Grüßen
*********
Landkreis Göttingen
SG Ordnungsangelegenheiten
Herr M. Fraatz
Reinhäuser Landstraße 4
37083 Göttingen
Telefon: 0551 525 - 355
Telefax: 0551 525 - 6355
fraatz.manfred at landkreisgoettingen.de
Betrifft:
Abschiebung der Geschwister Djeljana und Emran Shaqiri aus Duderstadt
nach Serbien
Sehr geehrter Herr Fraatz,
am 19. Februar diesen Jahres sollten die Geschwister Djeljana und Emram
Shaquiri nach Serbien abgeschoben werden. Hierzu kam es allerdings
nicht. Djeljana befindet sich nach einem Suizidversuch in einem
Krankenhaus. Nun sollen sie am Donnerstag, den 14. März, abgeschoben werden.
Djeljana ist 1991 im Kosovo geboren und mit ihrer Familie 1993 nach
Deutschland gekommen, wo sie seitdem in Duderstadt wohnen. Nach einem
regulären Schulbesuch, unterbrach sie in der 9. Klasse kurzzeitig die
Schule, da sie gezwungen war arbeiten zu gehen, um den Lebensunterhalt
für die Familie und damit ihren Aufenthalt zu unterstützen und zu
sichern. Djeljana geht momentan in Duderstadt zur Berufsschule und macht
im Sommer ihren Abschluss.
Als bekannt wurde, dass die Geschwister am 19. Februar diesen Jahres
nach Serbien abgeschoben werden sollten, unternahm Djeljana am 16.
Februar einen Suizidversuch, in dem sie aus dem Fenster springen wollte.
Die Gründe waren die angedrohte Abschiebung sowie die
Perspektivlosigkeit in Serbien, da auch alle Familienangehörigen hier in
Deutschland leben. Sie konnte gerade noch rechtzeitig von ihrem Onkel
davon abgehalten werden. Seitdem befindet sie sich in einem Krankenhaus
und muss fachärztlich behandelt werden.
Emram ist 1993 in Deutschland geboren. Er hat die Schule bis zur 10.
Klasse besucht und arbeitet seitdem. In seiner Freizeit spielt Emram im
Verein Fußball.
Seine Frau ist im siebten Monat schwanger und erwartet im Mai ihr
gemeinsames Kind. Bei ihr wurde von Ärzten eine Risikoschwangerschaft
festgestellt. Obwohl er die Vaterschaft anerkannt hat, wird diese nicht
von der Ausländerbehörde anerkannt.
Als er von seiner bevorstehenden Abschiebung erfährt, sagt er „Lieber
sterbe ich hier als in Serbien oder im Kosovo, weil ich hier geboren
bin.“ Der neue Abschiebetermin für ihn ist Donnerstag der 14. März.
Die ganze Familie Shaqiri hat Angst vor der Abschiebung und viele von
ihnen leiden unter Schlaflosigkeit und Depressionen aufgrund des seit 23
Jahren unklaren Aufenthaltes und der Angst vor Abschiebung.
Setzen Sie als Verantwortlicher in der Ausländerbehörde des Kreis
Göttingen die Abschiebung aus und geben Sie Djeljana und Emran einen
Aufenthalt, damit Emran sich um sein Kind und seine Frau kümmern kann
und sich Djeljanas gesundheitlicher Zustand stabilisieren kann und sie
ihren Abschluss in Ruhe zu Ende bringen kann.
Es darf nicht schon wieder eine Familie auseinander gerissen werden.
Familie Shaquiri lebt hier nun seit 23 Jahren, sie müssen gemeinsam
hierbleiben und einen unbefristeten Aufenthalt bekommen. Die ständige
Ungewissheit und das Hinhalten seitens der Behörde muss beendet werden.
Für ein bedingungsloses Bleiberecht sowie Bewegungsfreiheit für alle
Menschen
Dieser Brief geht parallel an den Innenminister Herrn Pistorius sowie an
die Presse
Mit freundlichen Grüßen
*********
Landkreis Göttingen
SG Ordnungsangelegenheiten
Frau J. Archontidis
Reinhäuser Landstraße 4
37083 Göttingen
Telefon: 0551 525 – 352
Telefax: 0551 525 - 6352
archontidis.judith at landkreisgoettingen.de
Betrifft:
Abschiebung der Geschwister Djeljana und Emran Shaqiri aus Duderstadt
nach Serbien
Sehr geehrter Herr Fraatz,
am 19. Februar diesen Jahres sollten die Geschwister Djeljana und Emram
Shaquiri nach Serbien abgeschoben werden. Hierzu kam es allerdings
nicht. Djeljana befindet sich nach einem Suizidversuch in einem
Krankenhaus. Nun sollen sie am Donnerstag, den 14. März, abgeschoben werden.
Djeljana ist 1991 im Kosovo geboren und mit ihrer Familie 1993 nach
Deutschland gekommen, wo sie seitdem in Duderstadt wohnen. Nach einem
regulären Schulbesuch, unterbrach sie in der 9. Klasse kurzzeitig die
Schule, da sie gezwungen war arbeiten zu gehen, um den Lebensunterhalt
für die Familie und damit ihren Aufenthalt zu unterstützen und zu
sichern. Djeljana geht momentan in Duderstadt zur Berufsschule und macht
im Sommer ihren Abschluss.
Als bekannt wurde, dass die Geschwister am 19. Februar diesen Jahres
nach Serbien abgeschoben werden sollten, unternahm Djeljana am 16.
Februar einen Suizidversuch, in dem sie aus dem Fenster springen wollte.
Die Gründe waren die angedrohte Abschiebung sowie die
Perspektivlosigkeit in Serbien, da auch alle Familienangehörigen hier in
Deutschland leben. Sie konnte gerade noch rechtzeitig von ihrem Onkel
davon abgehalten werden. Seitdem befindet sie sich in einem Krankenhaus
und muss fachärztlich behandelt werden.
Emram ist 1993 in Deutschland geboren. Er hat die Schule bis zur 10.
Klasse besucht und arbeitet seitdem. In seiner Freizeit spielt Emram im
Verein Fußball.
Seine Frau ist im siebten Monat schwanger und erwartet im Mai ihr
gemeinsames Kind. Bei ihr wurde von Ärzten eine Risikoschwangerschaft
festgestellt. Obwohl er die Vaterschaft anerkannt hat, wird diese nicht
von der Ausländerbehörde anerkannt.
Als er von seiner bevorstehenden Abschiebung erfährt, sagt er „Lieber
sterbe ich hier als in Serbien oder im Kosovo, weil ich hier geboren
bin.“ Der neue Abschiebetermin für ihn ist Donnerstag der 14. März.
Die ganze Familie Shaqiri hat Angst vor der Abschiebung und viele von
ihnen leiden unter Schlaflosigkeit und Depressionen aufgrund des seit 23
Jahren unklaren Aufenthaltes und der Angst vor Abschiebung.
Setzen Sie als Verantwortliche in der Ausländerbehörde des Kreis
Göttingen die Abschiebung aus und geben Sie Djeljana und Emran einen
Aufenthalt, damit Emran sich um sein Kind und seine Frau kümmern kann
und sich Djeljanas gesundheitlicher Zustand stabilisieren kann und sie
ihren Abschluss in Ruhe zu Ende bringen kann.
Es darf nicht schon wieder eine Familie auseinander gerissen werden.
Familie Shaquiri lebt hier nun seit 23 Jahren, sie müssen gemeinsam
hierbleiben und einen unbefristeten Aufenthalt bekommen. Die ständige
Ungewissheit und das Hinhalten seitens der Behörde muss beendet werden.
Für ein bedingungsloses Bleiberecht sowie Bewegungsfreiheit für alle
Menschen
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die Presse
Mit freundlichen Grüßen
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