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Die Mai 9 17:18:38 CEST 2006


**Infos zum Naziaufmarsch am 13. 5. in Göttingen
**Abschiebelager Bramsche: Das no-lager-Netzwerk ruft auf zu Aktionstagen
vom 5.bis 7. Juni
**Das Gripstheater gibt auf Einladung des Arbeitskreis Asyl zwei
Vorstellungen am 13.6. in Göttingen



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>Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch in Göttingen am 13.5.


Verschiedene Bündnisse rufen auf zu Aktionen gegen den Naziaufmarsch am
Samstag, 13. Mai. Die Demonstration des Gegen-Rechts-Bündnisses beginnt um
11 Uhr am Platz der Synagoge. An vielen Orten der Stadt sind den Tag über
Infopunkte und Kundgebungen angemeldet.
Auf http://www.abschiebemaschinerie-stoppen.de/aktuell/
sind einige Aufrufe dokumentiert. Bis zum 13.5. wird aktuell auf der Seite
http://mayday.blogsport.de/ über den Stand des Verbots informiert.

 Aus dem Aufruf des Bündnis gegen Rechts:
Es gilt, am 13. Mai nicht nur der NPD und der Nazi-Szene entschieden
entgegenzutreten, sondern sich jedem rassistischen und nationalistischen
Denken zu widersetzen - egal wo und wie es sich zeigt. Eine sich immer
weiter verschärfende Abschiebepraxis ist Wasser auf die Mühlen der Nazis;
sie knüpft nahtlos an deren ausländerfeindliche Politikvorstellungen an.
Nationalismus und Rassismus entstehen auch aus der Mitte der Gesellschaft
heraus. In der Vergangenheit ist es durch die Arbeit unseres breiten
Bündnisses und durch die Entschlossenheit der vielen antifaschistischen
Bürgerinnen und Bürger Göttingens gelun-gen, die Aufmärsche der NPD zu
stoppen. Wir fordern alle Menschen auf, sich mit ihren Mitteln und
Protestformen an den Aktivitäten gegen den Nazi-Aufmarsch zu beteiligen,
um ihn möglichst schon im Vorfeld zu verhindern.

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Das SchuelerInnen-bündnis gegen Abschiebung
trifft sich wieder am 11.5. um 16 Uhr im SJR
http://www.abschiebemaschinerie-stoppen.de/jugendliche/


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>Aktionstage gegen das Abschiebelager Bramsche
Vom 5.-7. Juni in Bramsche Hesepe
>DEMO in Osnabrück am 6. Juni

Der Widerstand und Protest gegen das Abschiebe-Lager Bramsche geht weiter.
Anfang des Jahres hatten 180 Flüchtlinge aus dem Lager in einem offenen
Brief die Schließung des Lagers gefordert und in Hannover demonstriert.
Schon in den Jahren zuvor hat es entschlossenen Protest gegeben: Zäune
wurden demontiert, die lagereigene Ausländerbehörde umgestaltet und
bereits zweimal fanden am Lager Aktionstage statt. Nun ruft das
no-lager-Netzwerk zusammen mit Flüchtlingen aus dem Lager auf zu den
Aktionstagen im Juni. Weitere Infos dazu werden folgen.
Auf der Internetseite findet sich der Aufruf:

http://www.abschiebemaschinerie-stoppen.de/aktuell/

Dort ist auch ein zur jüngsten Aktion im Lager zu finden: Am 2. Mai
besetzen 30 AktivistInnen die Dächer der Verwaltungsgebäude, Flüchtlinge
blockierten den Eingang des Legers.


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>GRIPS-Theater in Göttingen

Am 13. Juni kommt das Grips-Theater mit dem Stück "hiergeblieben" nach
Göttingen. Für den Tag sind zwei Veranstaltungen vorgesehen:

Abendvorstellung um 19.30 Uhr

Vormittagsvorstellung um 11 Uhr, die sich an Schulen und Gruppen richtet.
Für Anmeldungen bitte beim Ak Asyl anfragen.

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"Hiergeblieben!"
- Theaterstück für Menschen ab 12 -

        von
        Reyna Bruns, Magdalena Grazewicz und Dirk Laucke

	Mit:
	Reihaneh Youzbashi Dizaji, Sarah Becker, Adrian Zwicker

	Regie: Christopher Maas
	Ausstattung: Simone Manthey
	Musik: Jörg Isermeyer
	Musikalische Leitung: Hans Hafner / Ursüsse
	Theaterpädagogik: Meike Herminghausen, Philipp Harpain
	Regieassistenz: Kerstin Lorisz
	Künstlerische und technische Betreuung: Hans-Jürgen Hannemann


Im Rahmen der Kampagne „Hier geblieben! Für ein Bleiberecht von
Kindern, Jugendlichen und deren Familien“ haben Studenten des
Studiengangs Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin den
authentischen Fall der Schülerin Tanja Ristic aus Berlin-Neukölln
nachgezeichnet.
Erzählt wird die Geschichte eines Mädchens, das im letzten Jahr aus dem
Unterricht geholt und zu ihrer Familie in Abschiebehaft gebracht wurde.
Dem Einsatz ihrer Klasse war es zu verdanken, daß die Abschiebung von
Tanja und ihrer Mutter bis heute nicht vollzogen wurde.
Tanjas Geschichte steht exemplarisch für die Situation von 200.000
sogenannten "Geduldeten" Flüchtlingen in ganz Deutschland.
Die Klasse 8.3 der Fritz-Karsen-Schule in Berlin-Neukölln wurde für ihr
Engagement u.a. mit dem Mete-Eksi-Preis ausgezeichnet. Ihren beiden
Lehrerinnen wurde 2005  für die Verhinderung der Abschiebung ihrer
Schülerin  von der Internationalen Liga für Menschenrechte die
Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen.
„Hiergeblieben!“ ist mit über 74 Auftritten das im letzten
Jahr am häufigsten gespielte Stück des GRIPS Theaters.


Weitere Infos über das Stück, sowie die Kampagne Hiergeblieben! unter:
www.hier.geblieben.net







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